Abenteuer Norwegen 3: Die erste Wanderung

Am Tag nach meiner Ankunft regnete es, sodass ich mich entschied, den Tag zum Ausruhen zu nutzen, aber am folgenden Tag war das Wetter wieder besser und die erste Wanderung stand auf dem Plan.

Fußläufig von meiner gemieteten Wohnung zu erreichen lag ein Wanderweg den Berg hoch.

(Diese Bilder sind vom Tag der Ankunft, an dem ich mir abends noch ein wenig die Beine vertreten hatte und den Weg bis zum Beginn des offiziellen Wanderweges gegangen war)

Auf der anderen Seite des Fjords konnte ich Schnee sehen, dass auch auf meiner Seite weiter oben Schnee liegen würde, war von unten nicht ersichtlich – und sorgte dann dafür, dass ich die geplante längere Wanderung abbrechen musste, da unter dem Schnee der schmale Trampelpfad nicht mehr zu sehen war.

Ich kehrte also um, um einen kürzeren Weg zu gehen und landete nach einigen hundert Metern prompt wieder in einem Schneefeld.

Erneut umkehren wollte ich nicht, denn der Weg den Berg hinunter – also die Fortsetzung des Rundweges – sollte nur einen Kilometer entfernt sein. Der eine Kilometer entpuppte sich allerdings als echt anstrengend: Jeder Schritt musste vorsichtig abgewogen werden und die Chance war etwa 60:40, dass ich bis zum Knie einsinken würde. Der Ausblick war aber großartig und entschädigte für die Mühe. Der Weg war dank einiger Fußspuren zu erkennen – bis es an den Abstieg ging. Nach etwa 15 Minuten Durchs-Dickicht-Kämpfen fand ich den Weg endlich wieder. Der Wald, der den Wanderweg umgab, ist einer der schönsten, die ich bisher gesehen habe, war diese Mühe also wert und ich werde allein dieses Stück auf jeden Fall noch mal gehen!

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