Abenteuer Norwegen – die Hinfahrt

Norwegen hat es mir angetan. Nach meinem Neuseelandurlaub 2016 hätte ich nicht gedacht, dass ich mich in die Landschaft eines anderen Landes so verlieben könnte wie die neuseeländische, aber Norwegen hat es geschafft. Den Süden kannte ich bisher nur aus Fotos und von der schnellen Durchfahrt auf dem Weg nach Tromsö im Herbst 2021. Diesmal wollte ich eine andere Gegend kennenlernen und in einer anderen Jahreszeit. Ich war bisher zweimal im Herbst und einmal im Winter hoch im Norden bei Tromsö, nun lag mein Ziel in Vestland.

Die Wahl fiel relativ willkürlich, die zwei wesentlichen Faktoren waren eine relative Nähe zur Vogelinsel Runde und eine einigermaßen erschwingliche Wohnung mit netter Aussicht. Die fand ich am Nordfjord – traumhafter Blick aus dem Wohnzimmerfenster inklusive.

Da ich diesmal meine Katze Kiara mitnehmen und ein wenig länger bleiben wollte, war klar, dass ich mit dem Auto fahren würde. 1700 km fährt man nicht mal an einem oder zwei Tagen. Ich wollte weder mir Stress machen noch Kiara allzu lange Fahrten antun, denn ein großer Fan vom Autofahren – zumindest auf dem Weg zum Tierarzt – war sie bislang nicht. Das kann aber auch mit dem Ziel zu tun haben.

Ich suchte mir also fünf Etappen aus.

Ein Tag vorm Aufbruch ein Schreckmoment: Gerade frisch voll beladen sprang mein Auto ohne jede Vorwarnung nicht mehr an. Der ADAC kam, gab mir Starthilfe und schickte mich mit der Anweisung, eine halbe Stunde Autobahn zu fahren, zur nächsten Werkstatt, um die Batterie zu untersuchen. Das Ergebnis: Batteriewechsel nötig. Nach etwa zwei Stunden zittern, ob ich die Reise am nächsten Tag würde antreten können, hatte mein Auto eine neue Batterie und es konnte am nächsten Morgen wie geplant losgehen.

Die Stationen waren:

  • Rødby in Dänemark, nur ein paar Kilometer vom Fährhafen entfernt,
  • Uddevalla in Schweden (die längste Strecke),
  • Løten
  • Dovre
  • und mein Ziel im Nordfjord.

Insgesamt waren alle fünf Etappen hervorragend zu fahren. Stau oder stockenden Verkehr gab es auf der ganzen Strecke nur zweimal; einmal kurz hinter Hannover, einmal kurz hinter Uddevalla. Wenn ich nicht die Schilder gesehen hätte, hätte ich noch nicht einmal Hamburg bemerkt – das war eigentlich die Stelle, an der ich mit den größten Verzögerungen gerechnet hätte. Umso besser, dass ich eine Zeit erwischt zu haben scheine, in der die meisten schon und noch bei der Arbeit gewesen sein dürften.

Wie ich es mir gedacht hatte, war die Landschaft vor allem auf der letzten Etappe richtig beeindruckend, aber auch die einzelnen Etappenziele boten bereits tolle Fotomotive:

Rødby und Uddevalla

Løten und Dovre sowie der Weg dorthin

Für den letzten Teil der Strecke gibt es einen eigenen Post, weil ich unterwegs so viele Fotos gemacht habe, dass dieser Post hier platzen würde.

Wenn Sie Interesse an einem der Fotos auf Leinwand, auf einer Tasse, auf Stickern oder anderen Fotoprodukten haben, schicken Sie mir eine Nachricht oder lassen Sie einen Kommentar da, dann lade ich das entsprechende Foto gern bei Redbubble hoch.

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Ein Kommentar zu „Abenteuer Norwegen – die Hinfahrt

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