Endlich wieder Sonne! Fünf Stempelstellen um Wernigerode

Meinem Knie geht es wieder einigermaßen gut und nach über einem Monat mit fast nur grauem, verregnetem Wetter ließ sich die Sonne endlich mal wieder blicken. Eine ideale Gelegenheit, wandern zu gehen.

Für diese Tour entschieden wir uns ganz pragmatisch: Ein Blick in unseren Wanderpass für die Harzer Wandernadel zeigte uns, dass uns u.a. noch einige Stempelstellen bei Wernigerode fehlten. Mithilfe von Komoot erkannten wir, dass wir fünf davon auf einer netten, ca. 15 km langen Route abklappern konnten. Die zu bewältigenden knapp 500 Höhenmeter erschienen mir eine gute Übung für den Urlaub in Norwegen, den ich für dieses Jahr plane. Dass sich dort auch mal 500 Höhenmeter auf 2 statt auf 7,5 km verteilen können, lasse ich gedanklich erst einmal außen vor – irgendwo muss ich ja anfangen.

Also fuhren wir gestern Morgen zum Parkplatz beim Bahnhof Steinerne Renne, wo wir offenbar schon einmal geparkt hatten: Der letzte sehr verwinkelte Kilometer mit dem Auto kam uns bekannt vor – ein Hoch auf das Navi, denn ohne hätten wir den Weg dorthin trotzdem kaum gefunden.

Der erste Kilometer hatte es mit einem Anstieg von 200 Höhenmetern in sich, danach wurde es leichter. Dafür wurden wir fast direkt mit einem schönen Ausblick belohnt.

Aber es sollte noch schöner werden: Weiter oben lagen erst einzelne kleine Schneefelder und nach einer Weile stiefelten wir durch eine komplett schneebedeckte Winterlandschaft. Bei strahlendem Sonnenschein ließ sich die Spitze des Brockens, der Luftlinie gar nicht so weit entfernt war, nur erahnen. Das einzige dicke Wolkenband, das am Himmel zu sehen war, umströmte den höchsten Berg im Harz wie ein Fluss. Nur der Sendeturm auf dem Brocken zeigte zwischendurch mal seine Spitze.

Es war leider zu windig und entsprechend eisig kalt, um länger auf eine flachere Wolke und das Auftauchen des Sendeturms zu warten, daher ist auf dem nächsten Foto nur das Wolkenband in der ansonsten luftig bewölkten Landschaft zu sehen.

Mein Knie hielt sich bei der Wanderung gut, auf den letzten zwei Kilometern fühlte sich nur mein Fuß recht plattgelatscht an – verständlich, nachdem ich ja nun ein halbes Jahr keine richtige Wanderung mehr unternommen hatte. Bis zum Norwegen-Urlaub werde ich sicher öfter wieder wandern, um Fuß und Knie und nicht zuletzt meine Kondition zumindest ein bisschen auf die anspruchsvolleren Touren dort vorzubereiten.

Auf jeden Fall war es eine schöne, überraschend winterliche Wanderung, dank derer ich meinem Wanderpass die Stempel Molkenhausstern, Wolfsklippe, Oberförster Koch Denkmal, Mönchsbuche und Steinerne Renne hinzufügen konnte (Komoot-Link zur Wanderung: https://www.komoot.de/tour/1027808379 – wobei die Tour am Anfangspunkt auch endete; warum Komoot das nicht registriert hat, weiß ich nicht).

Ich stelle die Fotos auf Anfrage gerne als Art-Print oder in Form anderer Fotoprodukte zur Verfügung. Schicken Sie mir einfach eine Nachricht oder kommentieren Sie diesen Post.

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2 Kommentare zu „Endlich wieder Sonne! Fünf Stempelstellen um Wernigerode

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