Schönstes Herbstwetter und ich habe Wanderverbot – das ist eine frustrierende Nachricht. Mein Knie macht schon länger Probleme und Ende Juli ist es leider schlimmer geworden. Der letzte Orthopädenbesuch resultierte in der Anordnung, das Knie einen Monat lang nicht zu belasten oder auch nur zu beugen. Als ich vorsichtig nachfragte, kam ein energisches Nein zu Wanderungen. Ich laufe momentan also keine Berge hoch und runter – aber den Herbst ganz an mir vorbeiziehen lassen kann ich auch nicht. Also bin ich vorgestern ein paar Kilometer Richtung Torfhaus gefahren, um einmal rund um den Marienteich zu spazieren: Der Weg wäre nicht zu lang gewesen und verhältnismäßig flach.
Nach ein paar Fotos an der einen Seite des Sees stellte ich dann enttäuscht fest, dass der Rundweg wegen umgekippter Bäume gesperrt ist. Aber es führte noch ein kleiner Pfad parallel zur Bundesstraße entlang, gerade breit genug für mich und meine Krücke. Und Motive boten sich doch ein paar – vom kleinen Marienteich über Baumrinde, herbstlicher Landschaft bis zur Silhouette eines Wegweisers vor den letzten Sonnenstrahlen des Tages.
Für den einen Kilometer (einschließlich Rückweg) habe ich anderthalb Stunden gebraucht, was natürlich nicht nur meinem Knie, sondern auch und vor allem der Fotografie geschuldet war – aber es war dann doch einfach zu schön, draußen zu sein.
Wie beim letzten Post habe ich auch einigen Fotos hier ein etwas düstereres Aussehen verpasst. Herbstlich-düstere Stimmung gefällt mir oft einfach am besten.
Einige der Fotos sind in meinem Society6-Shop als Druck u.a. zu finden.
Fantasyliteratur - Fotografie - Kunsthandwerk 
Schöner Blog, schöne Bilder
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