Was für Kentauren gibt es?
Im „Fluch des Schlangenmenschen“ gibt es zwei Gruppierungen von Kentauren, solche mit Pferdeohren und solche mit Menschenohren. Die beiden Darstellungsformen gab es übrigens schon in der Antike. Ein Kentaur mit Menschenohren und einer mit Pferdeohren:


Normalerweise haben sie vier Pferdebeine, aber es existieren auch einige Darstellungen von Kentauren mit menschlichen Beinen und Füßen vorne bzw. Pferdebeinen und menschlichen Füßen vorne.
Und schließlich gab es in der Antike noch ganz andere Kentaurenarten, wenn auch größtenteils extrem selten. Die häufigsten davon waren die Ichthyokentauren (Fischkentauren) mit menschlichem Oberkörper, Pferderumpf und einem Fischschwanz:


Weitaus seltener, teilweise nur einmal erwähnt, waren die Onokentauren (Eselkentauren, s. links), die geflügelten Nephelokentauren (Wolkenkentauren) und Bukentauren (Stierkentauren), von denen es keine Darstellungen gibt.
Kentauren wurden übrigens meistens mit zotteligem Haar und Bärten porträtiert – sie waren eben wilde Mischwesen, keine Menschen. So hat man sich die Kentauren in meinem Roman natürlich nicht vorzustellen. Da sind die meisten, auch wenn ich es nicht explizit erwähnt habe, bartlos. 😉